Tierpaten Treffen

Bei wunderschönem Spätsommerwetter und entspannter Atmosphäre trafen sich am Samstag, den 14. September 2019 gegen 15.00 Uhr die Tierpaten im Botanischen Lehrgarten.

 

Seit Oktober 2018 gibt es überhaupt erst die Möglichkeit Pate einer von 22 verschiedenen Tierarten zu werden.

 

Diese Tiere sind einerseits ein Besuchermagnet und bei Kindern wie auch Erwachsenen sehr beliebt, aber in allererster Linie werden sie gehalten, um den Biologieunterricht für die Schüler anschaulich gestalten zu können.

 

Die Tierhaltung muss immer artgerecht sein. Aus diesem Grund streben wir Verbesserungen und Optimierungen an. Das allerdings ist mit Investitionen verbunden.

 

Damit kommen die Tierpaten Gelder zum Tragen, denn sie werden eingesetzt zur Verbesserung des Tierwohls.

 

Im Einzelnen sind das neue Behausungen und Zubehör wie Futternäpfe, Lampen, Heizungen, Kriechtunnel, Spielzeug

und Kosten für Handwerker.

 

Unsere Tierpaten – Gäste am 14.September konnten sich persönlich von dem Fortschreiten der Entwicklung überzeugen bei einem vergnüglichen Rundgang durch das Gelände des Botanischen Lehrgartens.

 

Dabei wurde das erste Projekt „Erneuerung der Leguan Behausung“ mit Beleuchtung, Heizung, Verglasung und Innenausstattung vorgestellt.

 

Für die Chinchillas ist ein ähnlich gelagertes Projekt kurz vor Vollendung.

 

Anschließend an diesen Rundgang folgte der gemütliche Teil bei Kaffee, Kuchen und einem herzhaften Snack. Das Ziel des Vereins, weitere Patenschaftsverträge abschließen zu können, wurde an diesem Tag ebenfalls verwirklicht.

 

Dieses erste Tierpatentreffen war für alle Beteiligten eine gelungene Veranstaltung und soll eine weitere Tradition in der ehrenamtlichen und sehr engagierten Vereinsarbeit werden.


Starkasten Wettbewerb

Leipzig, 5. September 2019: Mit der Prämierung der schönsten Starnistkästen endete heute der Schülerwettbewerb des Fördervereins Schulbiologiezentrum Freiluftschule e. V.. Den ersten Platz teilten sich die Teams Jean Pascale Oelsner/Niklas Kruse und Pia Rübenack/Marvin Dijar Özgül der ehemaligen Klassen 7a und 7b der Förderschule Adolf Diesterweg. Ihre Nistkästen überzeugten die Jury gleichermaßen. Der zweite Platz ging an die Hortgruppe mit dem Modell „Schnecke“ der Karl-Liebknecht-Grundschule und den dritten Platz erkämpfte das Team „Blitzkasten“ der Karl-Liebknecht-Grundschule.

 

Ein Platz für Stare

„Mit unserem Wettbewerb wollten wir auf den Star, einen Vogel mit außergewöhnlichen Gesangskünsten, aufmerksam machen und ihm mehr Unterschlupfmöglichkeiten in unserer schönen Stadt bieten“, erklärt Ina Kanis, Vorsitzende des Fördervereins, die Idee zum Wettbewerb. Dem Aufruf des Fördervereins folgten viele Kinder aus mehreren Einrichtungen. Bei ihren Nistkästen ging es nicht nur um eine ansprechende Gestaltung und Verarbeitung. Die Bastelkünstler mussten auch einen artgerechten Kasten mit naturfreundlichen Materialien bauen. „Wir sind von den Ergebnissen begeistert. Wer die Nistkästen sehen möchte, kann sie bei einem Besuch in unserem Botanischen Lehrgarten bewundern. Und vielleicht ziehen im nächsten Jahr auch die ersten Starenfamilien ein“, so Ina Kanis weiter.

 

Hintergrund: Der Star unter den Vögeln

Der Star hat herausragende Talente: Er kann andere Vögel und Umgebungsgeräusche perfekt nachahmen und in seinen Gesang einbauen. Zu hören sind dann sogar Handyklingeltöne, Hundebellen oder Alarmanlagen. Auch ist er den Menschen vertraut und weit verbreitet. Doch seine Präsenz in unserem Alltag täuscht, denn sein Bestand nimmt ab. Es fehlt an Lebensräumen mit Brutmöglichkeiten und Nahrung – insbesondere verursacht durch die industrielle Landwirtschaft.

 


Projekte zur Verbesserung der Lebenshaltungsbedingungen der Tiere im SBZ

 

 Projekt Schafe: Anschaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten

Es wurden für die drei Schafe Beschäftigungsmöglichkeiten angeschafft.

Beispielsweise das Schaf Lotte benötigte zum Stressabbau, bedingt durch ihren natürlichen Fortpflanzungstrieb, welcher nicht befriedigt werden kann, Beschäftigungsmöglichkeiten. Mit der Anschaffung eines großen Spielballes konnte sie sich entsprechend ausagieren.

 

Weiter wurde zur Imitation der natürlichen Futtersuche und des Grasens ein Heusack angeschafft.

  

 

Projekt Goldhamster: Umgestaltung der Gehege

Für unsere Goldhamster wurden zwei größere Gehege angeschafft.
Ab einer Gehegefläche von 1m2  und einer Höhe von mindestens 60 cm sind Goldhamster ausgeglichener, nagen weniger an den Gittern und zeigen ein arttypisches Verhalten wie ihre wilden Verwandten. Bei dieser Gehegegröße konnten zudem mehrere Häuser, Höhlen, ein Laufrad, hohe Einstreu und dazu noch großzügige Etagen eingerichtet werden.

 

  

Projekt Stabheuschrecken: Neues Terrarium

Für unsere Stabheuschrecken wurden zwei neue Ganzglasterrarien benötigt.

Das bisher genutzte Terrarium war defekt. Darüber hinaus war der sich zwischen den beiden Glasschiebetüren befindliche Spalt zu breit. Dadurch konnten die Tiere regelmäßig entweichen. Dies stellte eine Gefahr für die Stabheuschrecken selbst dar. Zudem entstand zum einen ein erhöhter Aufwand, die Tiere wieder einfangen zu müssen. Zum anderen wurde der in diesem Raum abgehaltene Unterricht gestört, da die Schüler teilweise verängstigt auf die freilaufenden Stabheuschrecken reagierten.